Zunächst als kleine graphische On-Site Arbeit in einem Wiener Ausstellungsraum, später um ein Vielfaches grösser als Kunst im öffentlichen Raum an der Fassade des aut – Architektur und Tirol, ist DISCOVERY (VERY DISCO) nun zum Objekt geworden. Von der Normgröße einer großen 16mm Filmspule ausgehend (38cm), spielt die Arbeit DISCOVERY in seiner graphischen und haptischen Ausformulierung auf das Medium Film an. Von weitem erinnert die Scheibe auch an ein gotisches Rosettenfenster. Das Wort selbst – DISCOVERY–, beinhaltet die Worte DISCO, VERY, COVER, OVER – und VERY DISCO. Im Kreis gelesen ergeben sich so die unterschiedlichsten Konnotationen, die unterschiedlichsten Entdeckungen. Auch die Art der Hängung des Objektes selbst sowie ein variierender Abstand zur Wand mit damit verbundenen unterschiedlichen Schattenwürfen ändern die jeweilige Sicht- und Lesweise. 

note: Das Objekt aus Kupfer wurde nur wenig händisch poliert, die industriellen Spuren mit ihren Verfärbungen sind teilweise noch spürbar.